marotech - eine Idee sicherer

 

Neu entwickelter Bodenbelag für Geriatrie-Patienten im Herz-Jesu-Krankenhaus in Fulda

„Kautschuk-Fliesen" gegen Knochenbrüche - HJK-Geriatrie mit neuem „Fall-Konzept"

  

August Weider ist 73 Jahre alt und trotz Gehhilfe noch recht gut zu Fuß. Treppensteigen, Rampen hochlaufen oder Altstadtpflaster passieren - für Weider (noch) kein Problem. Zumindest auf der Therapieterrasse der Geriatrischen Tagesklinik des Herz-Jesu-Krankenhauses kann der Rentner alle Hindernisse mit Bravour meistern.

Bei vielen Patienten, die in die Tagesklinik kommen, sieht das ganz anders aus. Sie leiden oft unter neurologisch oder orthopädisch bedingten Mobilitätsstörungen und versuchen, mit Hilfe der Ärzte und Therapeuten auf die Beine zu kommen.

 

Ziel der Tagesklinik ist es, dass die alten Menschen ihren Alltag wieder eigenständig bewältigen können. Doch auf dem Weg zum Ziel gibt es viel Hindernisse: „Alte Patienten stürzen häufiger und können sich dabei schwerwiegende Verletzungen zuziehen", weiß Dr. Walter Behringer, Chefarzt der Geriatrie.

 

Auf der 180 Quadratmeter großen Therapieterrasse wurden die Risiken deutlich minimiert. Boden und Trainingsparcours bestehen nämlich nicht wie üblich aus Beton, sondern aus Sekundärkautschuk.

 

Man muss schon genau hinsehen, um den Unterschied zu erkennen. Aber wer zum ersten Mal auf den „Fliesen" läuft, der bemerkt sofort, dass etwas anders ist. Steffen Uth vom Fuldaer Unternehmen Marotech, das die elastischen Bodenplatten herstellt, erklärt: „Die Elastikplatten sind besonders rutschfest. Sie federn und mindern so die Stöße beim Gehen ab." „Das entlastet vor allem die Patienten mit Rückenschmerzen", ergänzt Oberarzt Dr. Horst Riechers.

 

Der elastische Boden ist nach Informationen der Firma Marotech im therapeutischen Bereich bislang einzigartig. Die Idee für das „Kautschuk-Experiment" hatte Dr. Behringer nach einem Besuch der Messe „bauen". Gehproben am Messestand des Unternehmens überzeugten erst den Mediziner und später die Klinikleitung. „Wie verstehen unser Krankenhaus als Referenzhaus für dieses neuartige Konzept", erklärt Michael Liebsch.

 

Die Geriatrische Tagesklinik wurde im Februar dieses Jahres eröffnet. Ältere und mehrfach erkrankte Menschen aus dem Landkreis Fulda und den angrenzenden Gebieten können dort tagsüber zur Untersuchung und Behandlung kommen und abends in ihr vertrautes Umfeld zurückkehren.

Das Behandlungsangebot reicht von der klassischen Krankengymnastik über die Gruppen-, Sprach- und Arbeitstherapie bis hin zur physikalischen Therapie. Ein zehnköpfiges Team, bestehend aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, Seelsorgern und Sozialarbeitern, behandelt dort bis zu 14 Patienten mit schweren oder chronischen Erkrankungen.

 

In der Regel kommen die Patienten drei Wochen lang, von montags bis freitags, von 9.00 bis 16.00 Uhr in die Tagesklinik. Dabei kann es sich um eine Anschlussbehandlung nach einem Krankenhausaufenthalt oder um eine Einweisung durch einen niedergelassenen Arzt handeln. Voraussetzung für eine Aufnahme: die Patienten dürfen nicht bettlägerig oder schwer dement sein und müssen über „Rehabilitationspotenzial" verfügen, heißt es im Info-Flyer der Klinik.

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Patient bei der Übung

Stürze im Alter - eine Studie zur Prävention von Stürzen

Dr. med. Jörn Kuntsche von der Klinik für Geriatrie im...

Dr. med. Jörn Kuntsche von der Klinik für Geriatrie im Bürgerhospital Friedberg hat die Problematik "Stürze im Alter" untersucht und in einer Dokumentation anschaulich mit Bildern und Statistiken belegt. Mit Unfallstatistik nach Berufstand u. Sturzhäufigkeit (AUVA-Report).

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