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VDI 2700 Blatt 10 - Ladungssicherung für Betonteile
Neue VDI-Richtlinie VDI 2700 Blatt 10 zur Ladungssicherung für Betonteile
In Arbeit befindet sich die neue Richtlinie zur Ladungssicherung für die Bereiche paketierfähige palettierte Betonwaren, Beton-Rohre und Beton-Schachtbauteile sowie Betonbauteile wie Beton-Decken, Beton-Wände und Beton-Fertigplatten.
Auch ohne dass ein Unfall passiert wäre, stellt sich in der Praxis häufiger die Frage, ob im konkreten Falle eine Ladung korrekt gesichert ist oder nicht, nämlich bei den routinemäßigen Lkw-Kontrollen der Ladungssicherung durch die Polizei. Der Interpretationsspielraum war dabei für Betonwaren und Betonfertigteile eher groß. Erschwerend kommt hinzu, dass das Polizeiwesen Ländersache ist.
Was in Nordrhein-Westfalen gerade noch bei Kontrollen der Ladunssicherung durchgeht, kann in Niedersachsen möglicherweise beanstandet werden. Angesichts des gewachsenen Aktionsradius ihrer Lieferungen haben die Beton- und Fertigwerke ein vitales Interesse an einer länderübergreifenden Rechtssicherheit bei der Ladungssicherung.
Auf Initiative des BDB - Bundesverband Deutsche Beton- und Fertigteilindustrie e.V. hat sich im Jahr 2006 ein Arbeitskreis Ladungssicherung konstituiert mit dem Ziel, eine übergreifende Richtlinie zu erarbeiten. Die Richtlinie wird drei Bereiche umfassen:
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Paketierfähige palettierte Betonwaren
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Betonrohre- und Beton-Schachtbauteile
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flächenartige Betonbauteile, d. h. Betondecken und Betonwände
In mehreren Projektgruppensitzungen entstand ein erster Richtlinien-Entwurf für Beton-Deckenplatten und BetonWand-Fertigplatten. Mit diesem Arbeitsergebnis gelang der Schulterschluss mit dem VDI Verein Deutscher Ingenieure, einem wesentlichen Träger der deutschen Richtlinienarbeit zur Ladungssicherung.
Zurzeit laufen die Arbeiten an einer neuen Richtlinie „VDI 2007 Blatt 10 - Ladungssicherung von Betonfertigteilen". Die Leitung der Arbeitsgruppe für die Erstellung des Teils 3 (Decken und Wände) der Richtlinie liegt bei der Syspro-Gruppe. Weitere Teilnehmer der Arbeitsgruppe kommen von der Universität Dortmund, der FDB Fachvereinigung Deutsche Betonfertigteile, Bonn, und von fünf Fertigteilwerken. Auch Transportunternehmer und Hersteller von Antirutschmatten arbeiten in der Gruppe mit.
Parallel zu dieser Richtlinienarbeit hat die Syspro-Gruppe eine konzertierte Aktion mit Vertretern der Polizei in mehreren Bundesländern ins Leben gerufen. Ziel ist Harmonisierung des Transports über mehrere Kreis- bzw. Ländergrenzen hinweg. In Zusammenarbeit mit der DEKRA ist die nunmehr vorliegende Ladeempfehlung entstanden, die mit wenig Text auskommt und stattdessen Bilder sprechen lässt.
Quelle: Syspro-Gruppe Betonbauteile e. V.
http://www.syspro.de/allgemein/news/news_indexframe.htm
Die Ladeempfehlung für Betonteile ist im Lasiportal, bei Marotech GmbH in Fulda oder bei der Syspro direkt erhältlich.
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